Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr 2025

Michael Döbereiner -

Ein fester Bestandteil des Programms unserer Jugendlichen ist das jährlich stattfindende Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr, welches in diesem Jahr vom 04. bis zum 09. August in Sulzbach stattfand.

Die Freiwillige Feuerwehr Königsberg war insgesamt mit 17 Jugendlichen, drei Betreuern, zwei Helfern in der Lagerleitung und zwei Helfern in der Küche vertreten.

Die Jugendlichen erwartete auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm. Nachdem nach der Anreise alle Zelte aufgebaut und eingerichtet waren, ging es direkt los mit dem inzwischen traditionellen Volleyballturnier, bei dem wir zwei Mannschaften stellen konnten.

Am Abend des ersten Tages fand die offizielle Eröffnung des Zeltlagers mit Fahnenhissung und Entzündung des Lagerfeuers statt. Das anschließende Abendprogramm war im Stile der bekannten Fernsehshow „Wetten, dass …“. Jugendliche jeder Feuerwehr stellten sich teilweise schwierigen Aufgaben, welche sie sich im Vorfeld des Zeltlagers überlegt hatten. Dabei stellte sich jeweils eine „prominente“ Persönlichkeit des jeweiligen Ortes als Wettpate zur Verfügung. Die Königsberger Jugendlichen bewiesen dabei ihr Können, indem sie verschiedene Feuerwehrknoten mit verbundenen Augen durchführten. Der Königsberger Bürgermeister Claus Bittenbrünn, der als Wettpate eingetreten ist, belohnte die erfolgreich absolvierte Herausforderung mit einer großzügigen Spende an die Jugendfeuerwehr.

Am Vormittag des zweiten Tages standen die Jugendsprecherspiele auf dem Plan. Hierbei stellten sich die Jugendlichen verschiedenen Aufgaben, welche sich die Jugendsprecher jeder Feuerwehr überlegt hatten. Je nach Spiel mussten die Jugendlichen ihr Feuerwehrwissen, ihre Geschicklichkeit und auch ihre Zusammenarbeit im Team unter Beweis stellen.

Nach einer Stärkung beim Mittagessen wurde der Nachmittag mit abwechslungsreichen Workshops gefüllt. Je nach Interesse konnten die Jugendlichen ihrer Kreativität beim Bemalen von Baumwollbeuteln oder der Spiegel aus den Toiletten und Duschen freien Lauf lassen. Weitere Workshops führten die Jugendlichen ins Küchenzelt, wo sie verschiedene kleinere Gerichte und alkoholfreie Cocktails zubereiten konnten. Körperliche Aktivität wurde beim Geocaching und Calisthenics gezeigt, wohingegen das handwerkliche Geschick beim Bauen von Schwedenstühlen gezeigt werden konnte.

Die Tage drei und vier wurden hauptsächlich zur Fortsetzung des Volleyballturniers genutzt. Die 20 Teams traten zunächst aufgeteilt in vier Gruppen gegeneinander an. Anschließend fanden Ausscheidungsspiele bis hin zum Finale statt. Die beiden Königsberger Teams mussten neben einigen Siegen auch die eine oder andere Niederlage einstecken, sodass das Turnier für beide Teams leider bereits nach der Vorrunde zu Ende war. Der Turniersieg ging dieses Jahr an ein Team der Feuerwehr Hofheim.

Der letzte Tag des Zeltlagers stand wiederum ganz im Sinne der Feuerwehr. Während die Jugendlichen am Vormittag bei der Stationsausbildung verschiedene Wissen aus verschiedenen Bereichen des Feuerwehralltags nähergebracht wurde, mussten sie am Nachmittag bei der Abnahme der Jugendflamme selbst ihr Können unter Beweis stellen. Alle Jugendlichen waren gut vorbereitet und absolvierten die Prüfung mit Bravour und erhielten im Anschluss das entsprechende Abzeichen.

Der offizielle Abschluss am Freitagabend lockte auch viele Familienmitglieder der Jugendlichen und Feuerwehrangehörige nach Sulzbach. Nach dem Abschlussgottesdienst und dem Abendessen ging es über zum Abendprogramm. Die Kreisjugendsprecher sorgten mit ihrer „Late-Night Sulzbach“-Abendshow für gute Unterhaltung. Sie baten allen anderen Jugendlichen, die Chance zu sagen, was ihnen am Zeltlager am besten gefallen hat. Außerdem bedankten sie sich mit persönlichen Steckbriefen bei allen Organisatoren des Zeltlagers. Zum Abschluss zeigte das Küchenteam mit einer Tanzperformance, dass sie auch außerhalb des Küchenzeltes große Qualitäten hat. Mit Musik und guter Laune bis in die späten Abendstunden kam das diesjährige Zeltlager zu einem würdigen Ende.

Fotos: Jasmin Henneberger

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